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Privatsphäre: Jugendschützer:innen wollen Ausweiskontrolle vor Pornoseiten
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Jugendschützer:innen könnten bewirken, dass Deutsche künftig bei der Selbstbefriedigung an ihren Ausweis denken müssen․ – Alle Rechte vorbehalten Ausweis: Imago/ Jochen Tack; Screenshots: xHamster․com, pornhub․com; Bearbeitung: netzpolitik․orgKeine Pornoseite ohne knallharte Altersschranke, das wollen Jugendschützer:innen jetzt durchboxen․ Ausweisüberprüfung und biometrische Gesichtserkennung bewerten sie als positiv․
Biometrie: Clearview AI zieht gegen kanadische Datenschutzbehörde vor Gericht
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Die Gesichtserkennungsfirma Clearview AI wehrt sich gegen ein Verbot in Kanada․ – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / ShotshopKanadas oberster Datenschützer stuft Clearview AI als illegale Massenüberwachung ein․ Nun wehrt sich die Gesichtersuchmaschine gegen seine Auflagen․ Der Fall zeigt, wie schwer sich Datensammler rechtlich einhegen lassen․
Besondere Merkfähigkeiten: Polizei in Hessen weitet Einsatz von „Super-Recognisern“ aus
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Das Frankfurter Präsidium durchstöbert seine Polizeidatenbanken auch regelmäßig mit Bildern aus der öffentlichen Videoüberwachung․ – CC-BY-NC-SA 2․0 universaldilletantIn Frankfurt arbeiten mittlerweile zwei hauptamtliche Beamt:innen für die menschliche Gesichtserkennung․ Täglich vergleichen sie aktuelle Personenfahndungen mit vorhandenen Bildern in Polizeidatenbanken․ Das soll auch bei verdeckten Gesichtern funktionieren․
Perfect365: Datenhölle Beauty-App
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Der Schutz der biometrischen Daten wird immer schwieriger․ (Symbolbild) – Gemeinfrei-ähnlich freigegeben durch unsplash․com Drew Dizzy GrahamWer Selfie-Apps benutzt, hat schnell die Kontrolle über seine biometrischen Daten verloren․ Eine Untersuchung populärer Beauty-Apps zeigt, dass diese teilweise die Gesichter ihrer Nutzer:innen zu Geld machen․
Crowd-Recherche: Minderheiten werden in New York mit mehr Kameras überwacht
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Amnesty International hat eine Karte der Standorte tausender Überwachungskameras in New York veröffentlicht․ – Alle Rechte vorbehalten Amnesty InternationalEin Spaziergang durch New York führt unweigerlich an zig Überwachungskameras vorbei․ Amnesty International zeigt nun, wo die Überwachung besonders intensiv ist – und warnt vor rassistischer Diskriminierung und Gesichtserkennung
Pläne für polizeilichen Datenaustausch: EU-Mitgliedstaaten wollen auch Führerschein-Bilder gegenseitig abfragen
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– Alle Rechte vorbehalten IMAGO / Pressedienst NordIm Rahmen der Prüm-Beschlüsse haben Polizeien ihre Dateien für Fingerabdrücke, DNA-Daten sowie Kraftfahrzeugdaten europaweit vernetzt․ Mit einer neuen Verordnung soll dies auf Gesichtsbilder ausgeweitet werden, nun drohen weitere Verschärfungen․
DNA, Gesichtsbilder und Fingerabdrücke: Biometrische BKA-Systeme enthalten Datenblätter zu zehn Millionen Personen
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Im AFIS des BKA sind derzeit Fingerabdruckspuren von 5,5 Millionen Personen gespeichert․ – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / Jochen TackIn zunehmendem Umfang fragen Polizeibehörden biometrische Daten ab, immer öfter auch mit Erfolg․ Die Suche erfolgt in deutschen und europäischen Informationssystemen․ Nicht immer sind die dabei erzielten Treffer allerdings vertrauenswürdig․
Bildagentur: Getty will auch biometrische Daten von Stockfoto-Models verkaufen
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Stockfoto-Models sollen bei Getty in Zukunft einwilligen,damit ihre Biometrie genutzt werden soll․ Das Foto ist auch ein Stockfoto․ – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / Westend61Models für Symbolbilder verlieren noch mehr Kontrolle über ihr Gesicht․ Die Bildagentur Getty will nun von ihnen eine Einwilligung zur Nutzung ihrer biometrischen Daten․ In Regionen wie der EU könnte das die Rechte der Fotografierten schwächen․
Biometrische Überwachung ohne Rechtsgrundlage: Clearview AI soll Millionenstrafe in Italien zahlen
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Die Datenbank von Clearview AI stammt auch von sozialen Medien (Symbolbild)․ – Gemeinfrei-ähnlich freigegeben durch unsplash․com Austin DistelNach Beschwerden von Bürgerrechtsorganisationen wird der umstrittene Gesichtserkennungsdienst Clearview AI zur Kasse gebeten․ Trotz der Verstöße gegen die Datenschutzgrundverordnung wird die Software weiter von Sicherheitsbehörden eingesetzt․
Rasterfahndung: US-Einwanderungsbehörde errichtet beispielloses Überwachungssystem
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2018 forderten Migrations-Aktivist:innen landesweit die Abschaffung der ICE․ Die Behörde spioniert auch US-Bürger:innen aus․ – CC-BY-NC-SA 4․0 Matthias MonroyFür 2,7 Milliarden Euro hat die US-Einwanderungs- und Zollbehörde ICE in den vergangenen Jahren Informationen und Spionagetechnik gekauft․ Aus Daten von privaten Versorgungsunternehmen und Behörden entstand eine anlasslose Massenüberwachung, die einen Großteil der US-Einwohner:innen betrifft․
Internet und Zivilgesellschaft: Der digitale Raum wird enger
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Black Lives Matter ist ein Beispiel für die emanzipatorische Kraft des Netzes: Aus einem Hashtag ist eine Bewegung geworden – Gemeinfrei-ähnlich freigegeben durch unsplash․com Nicole BasterDie Idee vom Internet als Freiheitsmedium hat gelitten․ Autoritäre Regime setzen digitale Technologien als Kontrollinstrument ein und auch in liberalen Demokratien ist die digitale Öffentlichkeit unter Druck․ Doch das Netz hat noch immer großes emanzipatorisches Potenzial․
Prüm-II-Verordnung zu Datenaustausch: EU-Ausschuss kritisiert geplante Verpflichtung zur Gesichtserkennung
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Im Projekt FeGeb förderte das BMBF die Entwicklung eines Systems, das auch Fälschungen erkennt․ – Hochschule Bonn-Rhein-SiegGeht es nach dem Rat und der Kommission der EU, sollen künftig alle Mitgliedstaaten polizeiliche Lichtbilder und Ermittlungsakten austauschen․ Doch die Prüm-II-Verordnung setzt die Regierungen einiger Staaten unter Druck, die heute noch gar keine Gesichtserkennungssysteme einsetzen․
Ethik der Biometrie: Microsoft gesteht Missbrauchsgefahr von Gesichtserkennung ein
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Zwar geben große Tech-Konzerne wie Microsoft, IBM und Amazon an, die Gesichtserkennungstechnologie ethisch zu problematisieren․ Für ausgewählte Kund:innen besteht das Angebot jedoch weiterhin․ – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / Jochen TackMicrosoft will künftig keine Gesichtserkennungstools mehr anbieten, die Alter, Geschlecht und emotionalen Ausdruck bestimmen sollen․ Bei der Entscheidung dürfte auch die hohe Fehleranfälligkeit der Technologie eine Rolle gespielt haben․
AI Act der Europäischen Union: Ampel verpasst Grundrechteschutz bei der Regulierung künstlicher Intelligenz
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Die Position des Rates lässt automatisierte Identifikationssysteme wie der Gesichtserkennung weitgehend zu․ – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / ShotshopAm Nikolaustag haben die Minister:innen der EU-Staaten ihre Position zum "AI Act" vorgestellt, dem geplanten EU-Gesetz zur Regulierung Künstlicher Intelligenz․ Die Vorschläge werden von vielen Seiten kritisiert․ Im Fokus stehen dabei unzureichende Beschränkungen biometrischer Überwachung․
AI Act: Bundesregierung setzt sich EU-Ebene für mehr Gesichtserkennung ein
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Auch mit einer nachträglichen Gesichtserkennung können Menschen in der Öffentlichkeit identifiziert werden․ (Symbolbild) – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / PanthermediaIm Rat der Europäischen Union hat sich die Bundesregierung dafür eingesetzt, dass biometrische Überwachung teilweise erlaubt wird․ Bürgerrechtsorganisationen kritisieren "gefährliche Schlupflöcher" für neue Möglichkeiten der Massenausspähung․ In ihrem Koalitionsvertrag hatte die Ampel noch versprochen, biometrische Erkennung im öffentlichen Raum auszuschließen․
AI Act: SPD-Fraktion grätscht in die Regierungsposition bei EU-Verhandlungen
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Hochriskant: KI-Systeme an der EU-Außengrenze – Gemeinfrei-ähnlich freigegeben durch unsplash․com Micaela ParenteEigentlich steht die Position der Mitgliedsstaaten zum geplanten AI Act schon fest, auch Deutschland hat im Dezember dem Entwurf zugestimmt․ Doch zufrieden oder einig ist man sich in der Ampel-Koalition offenbar nicht․ Jetzt macht die SPD-Fraktion mit einem Positionspapier das Thema wieder auf – und will beim Einsatz von KI in den Bereichen Arbeit und Migration den Kurs korrigieren․
Geplantes KI-Gesetz: Brasilien will Gesichtserkennung einschränken
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Auch beim Karneval in Rio scannte die Polizei massenhaft Gesichter (Symbolbild) – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / roberthardingOb auf dem Karneval, in der Schule oder in der Bahn – biometrische Gesichtserkennung ist in Brasilien weit verbreitet․ Vor allem marginalisierte Gruppen leiden darunter․ Ein geplantes KI-Gesetz könnte die Überwachung einschränken, lässt aber Lücken für die Strafverfolgung․